Wenn man sich etwas mit Tee beschäftigt, oder sogar schon beim Stöbern in Instagram und Co stolpert man immer mal wieder über Matcha.
Das giftgrüne Getränk hat einiges zu bieten. Ich habe dir in diesem Artikel einmal 15 Fakten über Matcha zusammengetragen, damit bekommst du einen guten ersten Eindruck über den gemahlenen Tee aus Japan.
15 Fakten über Matcha
- Matcha heißt auf Japanisch einfach nur „gemahlener Tee“.
- Der eigentliche Tee, den man für das Produkt Matcha benutzt, heißt Tencha. Er ist ein grüner Tee mit sehr dunklen Blättern, den man schon vier Wochen vor der Ernte beschatten muss.
- Die Wassertemperatur beim Aufgießen von Matcha sollte nicht mehr als 80 Grad Celsius betragen und das Wasser sollte außerdem nicht zu hart sein (= nicht zu viel Kalk enthalten).
- Eigentlich stammt die Zubereitungsart des Matcha gar nicht aus Japan, sondern aus China. Dort geriet es jedoch in Vergessenheit und wurde in Japan weiterhin gepflegt, weshalb man Matcha jetzt aus der japanischen Kultur und Teezeremonie kennt.
- Für die Produktion von etwa 30g Matcha Pulver braucht man mit den traditionellen Granitmühlen eine ganze Stunde.
- In der japanischen Küche und mittlerweile auch hier in Europa wird Matcha nicht nur als aufgebrühter Tee getrunken, sondern auch in vielen Lebensmitteln wie Eis, Joghurt oder Süßigkeiten verwendet.
- Früher haben die Mönche Matcha getrunken, damit sie länger meditieren konnten.
- Eine Tasse Matcha-Tee enthält ungefähr genau so viel Koffein wie ein Espresso.
- Matcha enthält das Antioxidans Epigallocatechingallat, kurz EGCG. Dieser Wirkstoff soll bei Krebs und Alzheimer helfen. Das ganze haben Wissenschaftler bis jetzt allerdings nur im Reagenzglas getestet.
- Das Teepulver verliert schnell an Geschmack und Qualität. Am besten lagert man es luftdicht im Kühlschrank und verbraucht es nach dem Öffnen relativ schnell.
- Matcha enthält wie jeder Grüntee Oxalsäure. Diese kann die Aufnahme von Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Kalzium behindern. Wenn man jedoch zwischen der Mahlzeit und dem Tee eine Stunde vergehen lässt, kann man sicher gehen, dass man alle wertvollen Stoffe aufnehmen kann.
- Matcha zählt mit seiner extrem hohen Konzentration an Antioxidantien und Vitaminen als eines der Top-Superfoods.
- Der Geschmack von Matcha wird als „umami“ bezeichnet. Das heißt übersetzt „Wohlgeschmack“ und bezeichnet neben süß, salzig, bitter und sauer den fünften Geschmackssinn.
- Die Partikelgröße des gemahlenen Pulvers beträgt 5-17 Mikrometer. Das ist feiner als wir sowohl mit den Fingern als auch mit der Zunge spüren können.
- Obwohl Matcha in Europa und dem Rest der Welt immer bekannter und beliebter wird, exportiert Japan gerade einmal 4 % seiner Matcha-Produktion.