Du suchst eine coole Alternative zu Kaffee? Hier findest du 9 schmackhafte Wachmacher zum ausprobieren.
Ziel und Inhalt dieser Seite ist die Darstellung von alternativen von Kaffee. Mit dieser Auflistung biete ich dir eine Übersicht viele toller Wachmacher und Aufputschmitttel. Kaffee gilt als das Lieblingsgetränk der Deutschen, ferner gibt es aber auch jede Menge toller Alternativen. Es gibt zahlreiche Pflanzen die als Wachmacher jedoch mehr oder weniger bekannt sind.
1. Guarana
Auf dieser Seite habe ich schon sehr viel über Guarana geschrieben, weil ich das Pulver sehr gerne als alternative benutze. Es ist sehr angenehmen in der Wirkung, weil es anders als Kaffee einen eher seichtere Wirkung hat. Das Koffein aus der Guaranapflanze wirkt langsamer aber dafür etwas länger. Guarana ist als Pulver oder in Kapseln bzw. Tabletten erhältlich. Der Wirkstoff von Guarana ist, wie Du es auch von Kaffee kennst Koffein. Das Koffein ist in einer etwas höheren Dosis enthalten. Mehr über die Wirkung von Guarana erfährst du in diesem Artikel, wo du auch weiterführende Links zu dem Thema findest.
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Guarana zeichnet sich insbesondere durch seinen sehr hohen Koffeingehalt aus. Im getrocknetem Zustand enthält Guarana in etwa 4-8 Prozent Koffein. Das ist im Vergleich zu den anderen Substanzen sehr viel. Neben dem hohen Anteil an Koffein enthält die Pflanze noch Tannine, Theophyllin, Theobromin, Catechin, Epicatechin, Saponine, Stärke, Mineralstoffe und Wasser. Diese Aufzählung erwähne ich hier aufgrund seiner Vollständigkeit, möchte darauf aber nicht vertiefend eingehen.
2. Kolanuss
Die Kolanuss ist eine sehr beliebte alternative zu Kaffee. Dabei ist die Nuss gerade in Deutschland noch sehr unbekannt. Sie enthält ein paar Prozent mehr Koffein als Kaffee. Die Wirkung wird daher häufig etwas intensiver als die von Kaffee beschrieben. Das tolle daran ist, das Sie zum Beispiel im Vergleich zu Guarana noch etwas preiswerter ist. Neben dem wachmachenden und aufputschenden Effekt wird der Kolanuss noch eine leicht aphrodisierende Wirkung zugesprochen.
Der Hauptwirkstoff in der Kolanuss ist, wie sollte es auch anders sein Koffein. Im Vergleich zu Guarana ist die Menge dahinter etwas weniger. In der Kolanuss sind etwa 3,5 Prozent Koffein enthalten. Weiterhin findest du die Inhaltsstoffe Theobromin, Catechin, Epicatechin, Procyanidine, Gerbstoffe, Stärke, Proteeine, Zucker, Fette und Mineralstoffe. Mit den 3,5 Prozent liegt der Koffeingehalt der Kolanuss deutlich über dem von herkömmlichem Kaffee. Damit hat die Kolanuss hier einen guten zweiten Platz belegt, wobei die Ordnungskritereien hier keine Relevanz haben.
3. Mate
Die beliebtheit vin Mate wächst und hat in Deutschland in den vergangen Jahren eine regelrechten Boom erfahren. Der Erfolg ist zum Teil sicherlich seiner wachmachenden Wirkung zugeschrieben. Besonders die Getränketees in Flaschen mit eitwas Kohlensäure kommen sehr gut an. In Berlin findest du fast keinen Laden in du keine Mate bestellen kannst. Der Strauch kommt, ähnlich wie Guarana aus Südamerika wo er sehr weit verbreitet ist. Mate in seiner herkömmlichen Form ist ein Aufgussgetränk, aus geschnittenen und getrockeneten Blättern des Mate-Strauchs. Ich würde vermuten, dass einem hier in Deutschland eher die Getränke aus dem Supermarkt (Club Maté) bekannt sind und weniger das eigentliche Getränk, welche als Tee Aufguss konsumiert wird. Aufgrund mehrerer Studien ist Maté sehr beliegt aufgrund seiner appetithemmenden Wirkung.
Auch Mate enthält natürlich Koffen, allerdings lange nicht so viel wie Guarana, oder die Kolanuss. In der Menge findest du etwa 0,7-1,7 Prozent Koffein in der Pflanze, dafür jedoch einen sehr sehr hohen Anteil an Theobromin (0,3 bis 0,9 Prozent). Neben diesen Inhaltsstoffen enthält die Pflanze etwas Theophyllin, sowie Mineralien und Flavonide.
4. Maca (Lepidium meyenii)
Maca ist weniger als reiner Wachmacher, sondern vielmehr als Nahrungsergänzungsmittel bekannt, weil es sehr viele wichtige Nährstoffe enthält. Die Maca-Pflanze gehört dabei zur Gattung der Kressen und kommen ursprünglich aus der peruanischen Region Moquega und Puno. Angebaut wird die Pflanze schon seit mehr als 2000 Jahren, insbesondere in den obenen Höhenlagen der Anden in Peru. Sie ist also schon seit mehr als 2000 Jahren als Nahrungs- und Heilpflanze verwendet. Aufgrund der diversenen Inhaltssoffe, sowie deren Kombination hilft es dir morgens besser aus dem Bett zu kommen. Neben diesen wird die Pflanze insbesondere in den USA als Potenzsteigernde Substanz vermarktet.
Maca ist zwar als Wachmacher bekannt enrhält aber eher untypische Inhaltsstoffe wie 59% Kohlenhydrate, 10,2% Protein, 8,5% Faserstoffe und 2,2% Lipide sowie zusätzlich ein hoher Anteil an Aminosäuren und Mineralstoffen wie Eisen und Calcium. Die Wirkung von der Pflanze entfahltet sich inbesondere dann, wenn es regelmäßig konsumiert wird. Neben der allgemeinen Wachmachenden Wirkung wird der Pflanze eine positive Auswirkung auf die Stimmung und die sexuelle Leistungsfähigkeit nachgesagt.
5. Guayusa
Dieser Wachmacher ist in Deutschland so gut wie garnicht bekannt. Sie ist verwandt mit dem hier in Europa bekannteren Mate. Dabei kann Guayusa durchaus als weitere Alternative zu Kaffee bezeichnet werden. Die Guayusapflanze enthält 2,9 bis 3,2 Prozent Koffein und kommt damit fast an die Wirkung von Guarana oder der Kolanuss. Weiterhin hat es in den anderen Inhaltstoffen weitere Parrallelen nähmlich den Inhaltsstoff Theobromin und L-Theanin, welchen auch eine wachmachende Wirkung nachgesagt wird. Das pure Kraut ist in Deutschland eigentlich nicht erhältlich, es kann aber aus anderen Ländern bezigen werden. In Deutschland finden man den Wirkstoff der Pflanze in einigen Teesorten. Der Aufguss macht langsam, jedoch langanhaltend munter und frisch. Guayusa vereint die Vorteile von Kaffee und Grüntee: der selbe Koffeingehalt wie Kaffee kann in Kombination mit einem doppelt so hohen Antioxidantiengehalt wie Grüntee genossen werden. Geschmacklich ist Guayusa weniger herb als Mate und hat erdige Noten wie Grüntee
Über die eigentlichen Inhaltstoffe konnte ich jedoch leider kaum etwas herausfinden, sodass ich das an dieser Stelle erst mal offen lasse. Wenn hier jemand Erfahrungen gesammelt hat freue ich mich total auf eure Unterstützung.
6. Grüner Tee (Camellia sinensis)
Grünen Tee kennen wir sicherlich alle. Er hat im Prinzip viele Parralelen zu schwarzem Tee, wird aber nach der Ernte nicht fermentiert, sondern lediglich getrocknet. In dieser Liste ist der Grüne Tee, vermutlich auch neben dem schwarzen Tee einer der bekanntesten Wachmacher. Besonders im Asiatischen Raum gibt es eine ausgeprägte Teekultur. Grüner Tee enthält mehr Gerb- und Bitterstoffe als Schwarzer Tee, hat also eine noch gesundheitsförderliche Wirkung.
Die wirksamen Wirkstoffe und die Konzentration in den trockenen Teeblättern sind Koffein, welche ähnlich wie bei Gurana bei 3 bis 5 Prozent liegt, Theobromin 0,1 Prozent, Theogallin 2 bis 3 Prozent sowie Theanin 4-6 Prozent.
7. Ginseng (Panax ginseng)
Ginseng an sich ist eine Wurzel, welche vorwiedend im Gebirgs- und Waldregionen engebaut werden. Ginseng ist eine aus Asien stammende Pflanze, die eine wichtige Rolle in der chinesischen Volksmedizin spielt. Sie dient als Stärkungs- und Nahrungsergänzungsmittel. Es gibt weißen und roten Ginseng, der Weiße hat etwa doppelt so viele Wirkstoffe wie der Rote. Doch Ginseng ist nicht nur ein Nahrungsergänzungsmittel – es wirkt auch leicht aufputschend und steigert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit! Es ist auch ein gutes Antidepressiva, da es leistungssteigernd ist und die Laune verbessert.
8. Kakao
Der Kakaobaum (Theobroma cacao) ist die die exotische Pflanze, deren Früchte die berühmten Kakaobohnen sind. Kakao ist auch in deutschland ein sehr sehr beliebtes Getränk. Kakao wird hierzulande meist industriell zu Schokolade weiterverarbeitet. Dieses Produkte enthalten aber häufig nur sehr sehr wenig Rohkakao, und damit auch nur eine eingeschränkte aufputschende Wirkung. Kakao an sich enthält etwa 1- bis 2,5 Prozent Theobromin und ca. 0,2% Koffein. Damit kann er sich durchaus als Wachmacher bezeichnen, enthält aber natürlich deutlich weniger Koffein als Guarana und Co. Neben dem eben aufgezählten Inhaltsstoffen enthält Kakao vor allem verschiedene Gerbstoffe (Tannine) und etliche weitere Wirkstoffe wie: Anandamid, Dopamin, Histamin, Serotonin, Tryptophan, Phenylethylamin, Tyramin und Arginin.
Macht man sich einen Tee aus echtem, purem Kakao, schmeckt dieses Getränk zwar nicht wie Kakao aus dem Supermarkt, ist aber sehr aufputschend!
9. Matcha
Matcha ist ein zu feinstem Pulver vermahlener Grüntee, der in derjapanischen Teezeremonie verwendet wird. Der Tee enthält viele Catechine sowie Carotine und die Vitamine A, B, C und E. Matcha ist eine besonders edle Teesorte und daher entsprechend teuer. Der Tee sollte immer gut verschlossen sowie kühl und trocken gelagert werden. Das besondere an Matcha ist die Zubereitung. 1 bis 2 Gramm des Pulvers werden in eine Matcha-Schale gegeben, mit 60 bis 100 ml heißem Wasser übergossen und mit einem Bambusbesen, Cha-sen genannt, schaumig geschlagen. Das ist die klassische Art der Zubereitung und natürlich entsprechend wichtig, diesen Tee sorgfältig zuzubereiten. Das Wasser sollte eine Temperatur von etwa 80 °C haben und nicht zu hart sein. Beim Aufschlagen des Tees bewegt man den Besen aus dem Handgelenk vor und zurück, etwa in Form des Buchstaben ‚M‘. Je höher und fester der Schaum, desto besser ist der Tee gelungen. In der japanischen Teezeremonie gibt es neben der Zubereitung starken Tees, koi-cha (濃茶), mit viel Teepulver und wenig Wasser auch die Zubereitungsart des dünnen Tees, usu-cha (薄茶), bei dem Matcha mit entsprechend viel Wasser aufgebrüht und gerührt wird.